Dresden: Interaktives Seminar „Endometriose“ im Mai 2017

Am 31. Mai 2017 lud die Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Zertifiziertes Stufe III Endometriosezentrum (Direktorin: Prof. Dr. med. Pauline Wimberger) zu einem Endometriose-Seminar nach Dresden ein, wobei die Schwerpunkte auf „Erkennen, Behandeln und Begleiten“ lagen. Die Veranstaltung richtete sich in erster Linie an Ärzte. Aufgrund der offenen Einladung nahmen jedoch auch Betroffene, deren Angehörige und Interessierte teil.

Interaktive Diskussion besonders erfolgreich

Die Veranstaltung hatte das Ziel, die Aufmerksamkeit für das Krankheitsbild zu schärfen und anhand von Fallbeispielen eine Übersicht hinsichtlich Diagnostik, medikamentöser Therapie und weiterer aktueller Operationsprinzipien sowie Sterilitätstherapie zu geben. Etwa 40 niedergelassene Ärzte und Betroffene füllten den Saal vollständig. Tilia, Initiatorin des Netzwerks Endometriose, hatte die Gelegenheit, selbst entwickelte Flyer und Checklisten für Frauen zu verteilen. Das junge und freundliche Team der Klinik informierte umfassend. Besonders die Beteiligung an den interaktiven Fallbeispielen, also einer Diskussion über konkrete Patientinnenfälle, war rege und fruchtbar. Ein persönlicher Austausch im Rahmen eines Buffets rundete das Seminar ab.

Veranstaltungen dieser Art sind wichtig und aufschlussreich

„Es ist wichtig, an solchen Veranstaltungen teilzunehmen und sich zu informieren“. Auch freuen wir uns natürlich, wenn Angebote dieser Art bereits im Vorfeld geteilt werden“, betont Tilia vom Netzwerk Endometriose. Selbst die erfahrene Expertin konnte neue Infos mitnehmen. So sei beispielsweise eine Operation selbst bei ausgeprägter Adipositas möglich. Auch Anregungen zur Kommunikation, Diagnostik und dem Tabuthema Sexualität nahm Tilia als wertvolle Impulse wahr. Darüber hinaus konnten die Flyer der Dresdener Selbsthilfegruppe platziert werden. „Für die Kostenübernahme bedanke ich mich ganz herzlich“, so die Netzwerk-Organisatorin.

Im September 2017 wird es eine weitere Veranstaltung geben, die sich dann aber konkret an Patientinnen richtet. Eine Teilnahme ist in jedem Fall empfehlenswert.

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