Netzwerk Endometriose und die Vorurteilen zur Selbsthilfe

Das Netzwerk Endometriose kümmert sich seit Jahren um die Belange von Frauen, die an der chronischen, oft sehr schmerzhaften Erkrankung leiden. Wichtige Bestandteile des Engagements sind die Öffentlichkeitsarbeit und die Selbsthilfe. Erstmals ist der ehrenamtliche Zusammenschluss nun auf einer Messe vertreten. Zu finden ist der Stand auf der diesjährigen HAUS-GARTEN-FREIZEIT, die vom 23. Februar bis zum 3. März 2019 in Leipzig stattfindet.

Breites Informationsangebot verfügbar

Mit seiner Präsenz auf der Leipziger Messe (Halle 3, Stand B07) verfolgt das Netzwerk Endometriose klare Ziele. Im Wesentlichen soll das negative Bild der Selbsthilfe in ein anderes Licht gerückt werden. „Es geht eben nicht um Selbstmitleid oder Jammergruppen“, betont die Verantwortliche. Es sei zu wenig bekannt, was Selbsthilfe wirklich leistet. So trägt sie dazu bei, positive Erfahrungen zu teilen und aus eigenem Impuls Lösungswege aus einer schweren Lebenskrise zu finden. Zudem erhalten die Mitglieder der Selbsthilfegruppen eine professionelle Beratung auf Augenhöhe. Auch der kontinuierliche Austausch mit Akteuren aus Bildung, Medizin, Politik und Wirtschaft stellt eine Bereicherung dar. Nicht zuletzt ist diese Form der Unterstützung völlig kostenlos.

Mehr Sensibilisierung bei Endometriose erforderlich

Die Gesellschaft ist zum Thema Endometriose kaum sensibilisiert. Auch diesem Umstand möchten die Initiatoren durch ihren Messeauftritt in Leipzig entgegenwirken. Insgesamt erhofft sich das Netzwerk Endometriose, dass das Informationsangebot auf breites Interesse stößt. Hierfür sei noch Unterstützung erforderlich. „Wir freuen uns über jede Hilfe auf der Messe“, fasst die Verantwortliche zusammen.